WP Monitor
 
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Motto_PLUS
  Wärmepumpen zur Heiz- und Trinkwassererwärmung genießen zunehmende Akzeptanz in der Bevölkerung. Die Marktentwicklung spiegelt diese Tendenz wider. Die Gründe und somit die Vorteile dieser Technologie sind unmittelbar mit ihrer Effizienz verknüpft.

Die Effizienz von Wärmepumpen wurde in einer Feldstudie im Rahmen der Projekte "WP Effizienz" und "WP im Gebäudebestand E.ON" bereits eingehend untersucht. Mit "WP Monitor" bringt das Fraunhofer ISE nun das dritte Forschungsvorhaben auf den Weg, in dessen Mittelpunkt die Vermessung von Wärmepumpen unter realen Bedingungen steht.


Das Projekt "WP Monitor" dient der Lösung noch verbliebener Fragestellungen sowie der Bearbeitung neuer Aufgabenfelder. Hierfür stehen dem Fraunhofer ISE kompetente Projektpartner aus dem Bereich der Wärmepumpenindustrie und der Energieversorgung zur Seite. Mit der Projektleitung beim Fraunhofer ISE, einer großen Anzahl zu vermessender Wärmepumpen sowie einem ausgedehnten Projektzeitraum wurden optimale Vorrausetzungen zur Erzielung fundierter und unabhängiger Ergebnisse geschaffen.

Im September 2013 hat das Fraunhofer ISE das vierte Projekt begonnen, bei dem die Untersuchung der Effizienz von Wärmepumpensystemen unter realen Bedingungen im Vordergrund steht. Im Gegensatz zu den vorherigen Projekten soll hierbei nicht die gesamte Bandbreite real installierter Systeme analysiert, sondern eine „best-practice“ Studie durchgeführt werden. Hierfür werden jene Anlagen aus dem Projekt „WP Monitor“ ausgewählt und im Rahmen von „WP Monitor PLUS“ weiter vermessen, die bereits eine hohe Effizienz aufweisen oder mit geeigneten Maßnahmen verbessert werden. Diese Maßnahmen umfassen bspw. Änderungen in der Regelung, der Hydraulik oder auch den Austausch kompletter Geräte. Insgesamt werden 46 Wärmepumpenanlagen, hauptsächlich mit den Wärmequellen Außenluft und Erdreich, im Rahmen von „WP Monitor PLUS“ vermessen.


Das Hauptziel dieses Projektes besteht darin, eine „Referenz nach oben“ zu ermitteln. Die Ergebnisse der bisherigen Projekte haben deutlich gezeigt, dass die Bandbreite an Arbeitszahlen sehr groß ist. Eine direkte Korrelation zum Temperaturhub ließ sich nur schwer darstellen, was ein deutlicher Hinweis darauf ist, dass weitere Effekte diesen physikalischen Zusammenhang überlagern. Die Ermittlung von „best-practice“-Effizienzwerten soll es nun ermöglichen, die Potenziale von Wärmepumpen im energetischen, ökologischen sowie ökonomischen Sinne auszuloten.

 
                                                
 
 
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