Die Wärmepumpe nutzt Außenluft als Wärmequelle. Das Gerät ist innerhalb des Gebäudes aufgestellt und dient sowohl zur Gebäudebeheizung als auch zur Trinkwassererwärmung. In der Anlage ist ein Kombispeicher (300L) eingebaut, der mit Heizungswasser gefüllt ist. Die Erwärmung des Trinkwassers erfolgt beim Durchströmen eines innenliegenden Rohrwärmetauschers, der sich über rund 3/4 der Höhe erstreckt. Der Heizkreis der Fußbodenheizung ist in der unteren Hälfte des Kombispeichers angeschlossen. Die Wärmepumpe beläd den Speicher über 2 getrennte Kreise, entweder im oberen Bereich oder im unteren Bereich.
In der Wärmepumpe ist eine elektrische Reserveheizung eingebaut.


Ergebnisbeschreibung

Die Effizienz von rund 2,9 im Jahr 2010 spiegelt den Durchschnittswert von 2,9 bei Luft-Anlagen wieder. In dem der Heizstab nicht aktiv war, wirkt sich dies auf den elektrischen Energiebedarf aus und trägt somit positiv zur Effizienz bei. Der Anteil des Ventilators wird nicht gesondert betrachtet. Der Trinkwasseranteil liegt für 2010 mit rund 38 % sehr deutlich über dem Durchschnitt von 19 % und trägt somit negativ zur Effizienz der Anlage, aufgrund des höheren benötigten Temperaturniveaus für Heizwärmebereitstellung bei. Ursache für den hohen Trinkwasseranteil scheint eine Umwälzung innerhalb des Schichtspeichers zu sein. Dies hat zur Folge, dass für die Fußbodenheizung zu hohen Temperaturen zur Verfügung gestellt werden.

  * ermittelt nach DIN EN 14511